Es regnet in Strömen. Habe letzte Nacht schon angefangen zu beten, dass es heute Morgen aufhört aber … ist wohl keiner zu Hause.
Beim Frühstück frage ich mich, warum ich mir das bei all dem Stress eigentlich einmal in der Woche antun muss. Zumal mein Kleiner keine einzige Straße überquert. Während ich mich bemitleide, fallen mir Schlagwörter ein wie: Gemeinschaft, soziales Engagement, tödlicher Verkehr, Schutz hilfloser Kinder, … Heldentum – und es geht mir schon wieder besser.
Also, voller Elan und Enthusiasmus in die Regenklamotten rein, den grellen Orangen-Schirm ausgepackt, man wird besser gesehen und Vitamine sind bei diesem Wetter wichtig, und ab in die Fluten. Ich werde sie alle sicher über die gefährliche Hauptstraße bringen. 20 Minuten stehe ich auf meinem Posten, der Verkehr ist heute wirklich extrem. Freunde rufen mir aus ihren warmen, trockenen Autos Respekts- und Beileidsbekundungen zu. Ein echt gutes Gefühl.
Nur blöd, dass ich nichts zu tun habe, weil die Kröten bei dem Scheißwetter alle gefahren werden.
Comments